Auch für die rund 70 Bewohner, die bis zu drei Jahre befristet im Ellinor-Holland-Haus der Kartei der Not leben, hat der coronabedingte Lockdown Herausforderungen mit sich gebracht. Denn staatliche Fördermaßnahmen wurden gestoppt, ein Homeschooling war ohne Laptop kaum möglich und die Hilfe von Angehörigen fiel wegen der Kontaktbeschränkungen aus. Das Ziel, die Menschen in Krisensituationen bei der Lösung ihrer Probleme zu begleiten, ließ sich wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt per Brief, telefonisch oder per Smartphone verfolgen. Dennoch konnten die pädagogischen Fachkräfte des Ellinor-Holland-Hauses viele Probleme lösen.
Inzwischen können soziale Beratungsstellen in der Region für ihre Klienten in unverschuldeten Notlagen auch wieder eine Aufnahme in der Einrichtung beantragen. Dazu wurde eigens eine Telefonsprechstunde eingerichtet. Jeden Donnerstag können sich nun Sozialarbeiter zwischen 11 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 0821/6502320 beim Ellinor-Holland-Haus informieren. Weitere Informationen gibt es online unter www.ellinor-holland-haus.de.